Donnerstag, 22. März 2007

Kälte

Mir ist so kalt. Ich sitze in einem beheizten warmen Zimmer und friere. Denn in meinem Herzen ist es kalt. Viel zu kalt um es jemals jemandem zu sagen. Und schon wieder will ich hier raus. Raus aus diesem Zimmer, raus aus dieser Stadt, raus aus meinem Leben. Nein, ich will jetzt nicht den Freitod wählen...Dafür liebe ich meine Freunde zu sehr, aber ich will ein anderes Leben. Mit Wärme statt Kälte.
Ich will rennen, schreien, unsichtbar werden.
Hauptsache keiner kann mir mehr weh tun und keiner kann mein Herz erfrieren lassen.

Sonntag, 11. Februar 2007

Crazy Feeling inside my head

Mitten in der Nacht in einem kleinen Ort in Oberschwaben. Und es ist schon wieder verdammt spaet geworden. Waren im Kino und danach noch was trinken und mir geht es sehr gut.
Aber wenn ich an Morgen denke, kommts mir schon wieder hoch! Meine Omi kommt und meine Eltern sind dann wieder so gespielt lieb zueinander. Aber gleichzeitign wird meine Mum wird damit ankommen, dass ich heute nicht Zuhause war. Aber ich hatte einfach wieder andere Dinge zu tun, als mich darum zu kuemmern, was meine Eltern von mir wollen...
Ich will einfach ins Bett und schlafen aber auf der anderen Seite will ich raus, Party machen, abtanzen. Ich will schreien, will laufen, will rennen. Ich bin einfach total durcheinander... Und hab mal wieder keine Ahnung, was werden soll.
Und naechste Woche muss ich wieder alleine sein. Immer alleine.
Alleine zwischen 60 Leuten. Manchmal bin ich sehr gerne alleine, aber eben nicht jeden Abend und sowieso den ganzen Tag ueber. Ich hasse mein Leben obwohl ich eigentlich ganz zufrieden sein koennte...

Mein Kopf ist total voll und gleichzeitig so leer...
Ich will ins Bett!

Sonntag, 4. Februar 2007

Psychokrieg

Warum können manche Leute nicht einfach aussprechen, was sie stört? Warum muss dann immer diese "Hab ein schlechtes Gewissen"-Miene aufgesetzt werden und der Psycho-Krieg beginnt.
Sie kann einfach nicht verstehen, dass ich erwachsen bin. Ja, okay, ich bin erst 20 Jahre alt, aber ich denke das ist um einiges zu alt um bei Mama und Papa daheim zu sitzen und sich zu fragen, warum man zum tausendsten Mal irgendeinen beschissenene Film angucken muss, nur weil die Eltern es wollen? Ich bin froh, wenn ich nicht Zuhause sein muss. Ich fühl mich da zwar einigermaßen wohl, aber so einen ganzen Tag und Abend muss ich da nicht mehr verbringen. Ich bin lieber mit Freunden und meinem Freund unterwegs und lass meine schlecht gelaunten Eltern daheim. Die reden doch eh nicht mit mir, wenn sie vor dem Fernseher sitzen. Dann nervts doch eher, wenn ich etwas erzählen will. Lieber ich telefnoiere einmal die Woche mit ihr und dann passt das schon. Aber sie kann und will mich anscheinend nicht loslassen. Weil sie dann ja ganz alleine ist. Denn mein Dad hat ihr nicht mal erzählt, dass er nächste Woche auf Geschäftsreise muss und am Wochennende noch euf einen Lehrgang und jetz ist sie, mit Grund wie ich ausnahmsweise mal finde, stinksauer auf ihn.
BItte lieber großer Unbekannter, lass mich niemals in so einer Beziehung leben und wenn doch, gib mir die Kraft an dieser Beziehung etwas zu ändern!

Freitag, 29. Dezember 2006

Trauer

Ich hatte mir immer gewuenscht, nie eines dieser tausend Scheidungskinder zu sein.
Aber nachdem was die letzte Zeit so bei uns abgeht wuerde ich es mir wuenschen!
Bin ja nun auch kein Kind mehr...

Und wieder bestaetigt sich dieser Verdacht, dass Liebe nicht ewig haelt. Auch 29Jahre Ehe und eine tolle Tochter(ICH) koennen nicht verhindern, dass sowas so endet. Aber so wird es nie enden...
Dazu sind sie zu stolz...
Also weiter Zoff.

Und wieder einmal bin ich froh, dass ich bald nicht mehr daheim wohnen werde. Sobald ich eigenes Geld verdiene bin ich da raus!

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Weihnachten

Weihnachten ist vorbei und ich bin endlich wieder frei. Diese ganze Last, die die letzten Tage auf mir lag. Tu dies, lass das, stell den Baum auf, sei freundlich zu deinen Verwandten, komm puenktlich, sei schoen brav...

Ich liebe Weihnachten...Diese Harmonie, ueberall glueckliche Leute, die Lebkuchen essen, sich gegenseitig beschenken und einfach immer strahlen.

So sah ich Weihnachten immer...bis auf dieses Jahr. Diese geheuchelte Harmonie, man zofft sich schon, nur weil einer was will, was der andere nicht will. Die Leute sind alle viel genervter als sonst und in der Stadt kann man nicht mehr vernuenftig was einkaufen, weil ueberall die Leute noch auf der Suche nach dem ultimativen Geschenk sind.

Dieses Jahr...hasse ich Weihnachten!!!

Sonntag, 24. September 2006

Crazy

Soll ich mich freuen? Oder weinen? Oder mich gar fuerchten?
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Auf den ich mich freue. Vor dem ich Angst habe.
Ganz alleine in einer fast fremden Stadt. Freude? Angst?
Meine Freunde (nur) 50km von mir enfernt und doch so weit. Trauer? Angst?
Ich stuerze mich in das "Abenteuer Leben". Freude? Angst?

Noch eine Nacht, dann bin ich weg. 2Jahre weg.
Freude? Trauer? Angst?

Dienstag, 5. September 2006

17Jahre, 5Monate, 20Tage

Heute musste ich wieder an die Schwester eines guten Freundes denken. Ein Sonnenschein, die immer wenn ich sie sah gestrahlt hatte, immer gut gelaunt und immer saufreundlich zu mir, obwohl wir uns relativ selten gesehen haben. Du bekommst ein leckeres Badeoel zu deinem 18er von ihr geschenkt. 3Tage spaeter faellt die Flasche zu Boden, der Korken loest sich und das Oel fliesst ueber deinen Teppich. Natuerlich versuchst du das Oel wieder auszuwaschen, aber jedesmal, wenn es richtig warm ist und die Sonne auf die Stelle im Teppich scheint, riecht man wieder das Zitronen-Aroma.
Und dann ruft dich eine Freundin an, ob du Zeitung gelesen hast und du schaust rein und siehst die Todesanzeige dieses Maedels.
Du brichst zusammen, du kanntest sie nicht allzu gut, aber gut genug um zu wissen, wieviel sie dir bedeutet hat. Und die Beerdigung war traurig. Viele junge Menschen, die alle wegen diesem Maedel, diesem Sonnenschein, weinen.

Und jedes Mal wenn die Sonne scheint, muss ich an sie denken.
Ich werde dich niemals vergessen.

"Der Himmel wurde mit einem Engel mehr beschenkt, doch unser Herz wirst du nie verlassen."

Montag, 4. September 2006

Die Nacht

Draussen ist es dunkel und niemand ist mehr unterwegs. Doch mich zieht es raus. Raus in die Nacht, raus in die Dunkelheit. Dann kriecht die Kaelte durch die Jacke. Oder war die innere Kaelte schon vorher da? Der Lichtschein einer Laterne zeigt mir den Weg. Den Weg, den ich eigentlich gar nicht gehen will, aber ich muss. Eine unsichtbare Macht zieht mich immer weiter weg und jetzt auch immer weiter weg von den Haeusern und den trostspendenden Laternen. Nein, ich kann nicht weiter. Ich lasse mich auf die Knie fallen und weine. Warum bin ich nur aus dem Haus gegangen, warum hab ich nicht einfach der dunklen Stimme widersprochen und bin einfach ins Bett als ich es wollte. Nein, ich musste ja wieder nachgeben. Und das habe ich nun davon sitze einsam und alleine irgendwo am Wegesrand. Ob man mich finden wuerde, wenn ich liegen bliebe. Ich beschliesse es nicht rausfinden zu wollen und laufe wieder langsam zurueck. Geht es mir jetzt besser, ueberlege ich, als ich wieder an der ersten Laterne ankomme. Nein, besser nicht. Aber anders...

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